Giovanni Malagodi

italienischer Bankier und Politiker; Partito Liberale Italiano (PLI); Schatzminister 1972/73; Senatspräsident April-Juli 1987; 1937 Gen. Direktor der "Banca Francese e Italiana per l'America del Sud"; Generalsekretär (1954-1972) und Vorsitzender (1972-1975) der PLI

* 12. Oktober 1904 London (Großbritannien)

† 17. April 1991 Rom

Herkunft

Giovanni Francesco Malagodi war der Sohn des bekannten Journalisten und Chefredakteurs der "Tribuna", Olindo M. 1961 erschienen aus dem Nachlaß seines Vaters die zweibändigen "Conversazioni della guerra 1914-1919" (Kriegsgespräche 1914-19), die der Verfasser mit vielen leitenden politischen Kreisen und Persönlichkeiten jener Jahre geführt hat und die erst nach dem Tod aller in dem Buch erwähnten Persönlichkeiten herauskommen durften.

Ausbildung

Nach dem Schulbesuch absolvierte M. ein juristisches Studium an der Universität Rom.

Wirken

Anstatt eine juristische Karriere anzustreben, trat M. in das Bankfach ein, arbeitete sich in die Höhe und erwarb sich ab 1933 als stellv. Generaldirektor der "Banca Commerciale Italiana" in Mailand, deren Generaldirektor er 1947 wurde, und als Generaldirektor der "Banca Francese e Italiana per l'America del Sud" ab 1937 schon in verhältnismäßig jungen Jahren großes Ansehen als Finanzfachmann.

Politisch schloß er sich nach dem Zweiten Weltkrieg der wiedergegründeten Liberalen Partei an. Im Jahre 1947 wurde M. ...